Die Forschungsergebnisse sind sensationell, der aktuelle Trend geht voll dahin und trotzdem tun sich viele immer noch sehr schwer mit dem Meditieren? Warum ist das so? Was geschieht in der Meditation? Warum solltest du unbedingt anfangen zu meditieren und wie schaffst du möglichst einfach den Anfang?
In diesem Artikel gebe ich dir Erklärungen Meditation besser zu verstehen und beantworte deine Fragen.
Meditation verstehen
„Setze dich bequem und aufrecht hin und schließe sanft deine Augen“. Das ist der Beginn fast jeder Meditation. Ganz einfach, oder? Zumindest sollte man es annehmen.
Und doch bereits hier kommen schon die ersten Einwände: „Ich kann nicht ruhig sitzen.“ „Ich stehe viel zu sehr unter Strom, als dass sich mich jetzt ruhig hinsetzen könnte.“ „Oh je, schon jetzt habe ich das Gefühl, es wird nichts mit mir.“
Hast du auch solche Bedenken parat?
Meine direkte Antwort könnte lauten: „Es wurde nie etwas von ruhig sitzen gesagt, sondern von bequem sitzen. Du kannst gerne auch hin und her schaukeln, das beruhigt“.
Hinsetzen und Augen schließen, etwas völlig Normales.
Wenn du dich beobachtest, machst du es mehrmals täglich. Warum erzeugt das ganz normale Hinsetzen und Augenschließen dann Angst und Unbehagen, wenn es im Zusammenhang mit Meditation geschieht?
- Weil du insgeheim weißt, dass du dir selbst begegnest?
- Weil du ahnst, dass du Dinge erkennen wirst, die dich in alle Richtungen überraschen könnten?
In der Tat. Du hast Recht. Deine Vorahnungen stimmen. Doch was hast du vor dir zu verheimlichen? Und welche Anteile von dir unterdrückst du die ganze Zeit? Wäre es nicht ein wunderschönes Geschenk, sie zum Leben zu erwecken?
Glaube mir, es ist gar nicht so übel, sich selbst besser kennen zu lernen. Die meisten, die den Anfang geschafft haben, finden Meditation so lohnenswert, dass sie sie selbstverständlich in ihren Alltag integrieren.
In der Meditation begegnest du dir tatsächlich selbst. Und zwar auf den drei Ebenen: Körper, Geist und Seele.
Das ist der Unterschied von Alltag und Meditation.
Im Normalfall hast du ein Bewusstsein für dein ICH vorwiegend auf der körperlichen Ebene., der Verstandesebene und der emotionalen Ebene.
Du spürst deinen Körper sehr gut. Oft sogar noch besser, wenn du körperliche Schmerzen hast. Du kennst deine Gedanken und du weißt, wie du dich fühlst, ob du z.B. traurig, fröhlich oder wütend bist.
Mit diesen Betrachtungen definierst du dich selbst oder reflektierst dein Befinden.
Die Ebene der Seele bleibt dabei in den meisten Fällen ausgegrenzt. Dazu musst du wissen, dass seelisches Befinden oft mit emotionalem Empfinden verwechselt wird. Das ist falsch. Emotionen stehen in Verbindung mit deiner Seele (schließlich ist alles miteinander verbunden). Beide haben eine Wechselbeziehung. Sie sind allerdings nicht deine Seele.
Die Ebene deiner Seele ist dem Kausalen zugeordnet.
Kausale Felder sind übergeordnete, höhere Felder, die völlig unberührt von Gedanken- und emotionalen Felder sind. Sie sind Ebenen eines uns innewohnenden natürlichen oder auch göttlichen Prinzips. Deine Seele lebt entgegen deines Körpers und deines Verstandes in den Ebenen der Unendlichkeit und des Ewigen. Körper und Geist hingegen leben in der Endlichkeit und dem Vergänglichen. Das mach uns Menschen so paradox. Wir leben gleichzeitig beides.
Deine Seele lebt also mit den Qualitäten der absoluten Wahrheit, des absoluten Bewusstseins und der Glückseligkeit. In vielen Lehren wird dies als eine tief gehende ganzheitliche Lebensenergie bezeichnet, ein Feld aus Licht und/oder Liebe. In den Kulturen wird es unterschiedlich benannt: Tao, Chi, Qi, Prana usw. Dieses kausale Feld enthält einen immerwährenden Lebensfluss, eine Gesetzmäßigkeit, in deren Natur sich alles mitbewegt. Diese Seelen-Ebene ist ungebunden und frei.
Diese Ebene ist dir fremd geworden. Und das ist es, was zu Beginn der Meditation Vorahnungen oder auch Ängste hervorrufen kann.
Sie treten dann auf, wenn der Kontakt zu dieser lebendigen Seelen-Quelle verloren gegangen ist. Du fühlst dich dann immer wieder allein gelassen oder getrennt oder hast im Alltag den Eindruck, dass irgendetwas fehlt. Was dir aber genau fehlt, kannst du nicht wirklich beschreiben. Du kannst es -zum Unverständnis deiner Umgebung- oft sogar noch nicht einmal begründen. Weil scheinbar hast du alles; du bist glücklich, zufrieden und erfolgreich. Und trotzdem wirst du diese innere, tiefe Sehnsucht nicht los.
Aller Anfang ist schwer
Wegen diesem Spannungsverhältnis von dir bekanntem Denken und Fühlen und deinem dir unbekannten Seelendasein liegt der Grund, warum es am Anfang so schwer ist zu meditieren.
In der Meditation ergründest du diesen dir nicht mehr bewussten Teil von dir selbst, deine Seele.
Das bedeutet, mit jeder Meditation machst du dich auf den Weg hinein in einen für dich fremden Aspekt von dir selbst. Allein das hört sich vielleicht schon befremdlich an. Doch im Grunde begibst du dich auf einen Weg, deiner Sehnsucht nachzugehen und dich selbst tiefer zu ergründen.
Bei diesem Vorgehen löst du innerliche Erstarrung auf und erinnerst dich an die Existenz einer lebendigen Quelle. Eine Energiequelle, die unausschöpflich ist. Das ist ein riesiges Geschenk, weil du durch diesen Effekt auch in deinem Alltag gelöster und energiegeladener wirst.
Du zweifelst noch? Schau dir gerne die aktuellen Forschungsergebnisse an, lies meinen Blog-Artikel: 50 Gründe, warum Meditation gut für dich ist
Meditation verstehen bedeutet, sich diesem Phänomen bewusst zu sein.
Deine Seele birgt deine innere Weisheit
Wenn du weißt, dass diese lebendige Quelle in deinem Innern existiert, kommst du deiner inneren Weisheit nahe. Deine Seele trägt alles Wissen über dich in sich. Dieses innere Wissen, diese individuelle Weisheit zu offenbaren und ins Leben zu bringen, sollte meiner Meinung nach das eigentliche Ziel von Meditation sein.
Du trägst in dir ein altes Wissen, dass dir nicht nur deine Intuitionen schenkt, sondern auch viele Erkenntnisse über dich, deine Potentiale und deinen Beitrag. Du erlebst außerdem Verbundenheit. Verbundenheit mit der Natur, mit der Erde und überhaupt mit allem Weltlichen.
Rund um den Erdball haben Menschen mit ihrem intuitiven, inneren Wissen im Einklang gelebt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich allerdings ein Weltbild, in dem diese seelische Ebene nicht mehr vorkam. Sie wurde schlicht verdrängt, vergessen oder gar verleugnet.
Heilungen, die mit dieser bewussten Verbundenheit zur Lebensenergie geschahen und heute noch geschehen, scheinen unbegreiflich. Sie passen nicht in das Konzept von Verstand und Gefühl hinein und werden aus diesem Nichtverständnis heraus als „Wunder“ deklariert.
Nun gab und gibt es immer Menschen, die auf die Existenz einer solchen Energie beharrten und weiterhin beharren, ich zum Beispiel ;-).
Verstand und Gefühl verbinden sich mit dem Seelischen
Um aus dem Gefühl des Getrenntseins heraus zu kommen müsstest du dich wieder erinnern an die Lebensenergie, die alles durchströmt. Es ist ein Weg wieder hin zu einem achtsamen und liebevollen Umgang. Dafür ist es notwendig, eine Verbindung zwischen Verstand und Gefühl zu etwas im inneren deines Wesens herzustellen. Du machst dich sozusagen auf den Weg in eine Tiefe deiner selbst.
Dieser Weg vollzieht sich Schritt für Schritt.
Die Schritte sind wundervoll erholsam, indem sie dir Ganzheitlichkeit und neues Bewusstsein schenken.
Es ist die Erfahrung von Angekommen sein, von tiefer Ruhe und Gelassenheit.
Den Weg kannst du auf verschiedene Weise gehen.
Es werden in der heutigen Zeit die unterschiedlichsten Meditationsfomen angeboten.
- Aktive Meditationen werden durch Bewegungen, lautes Wiederholen, achtsames Handeln praktiziert, dies wären beispielsweise Geh-Meditationen, Kirtangesang, Mantren-Meditationen, Yoga, Tanz oder auch einige Kampfkünste.
- Passive Meditationen werden im stillen Sitzen ausgeübt, beispielsweise Übungen der Stille wie das Za-Zen, Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen wie das Autogene Training oder die Atem-Meditation.
- dynamische Meditationen arbeiten mit der transformierenden Kraft der Liebe, z.B. Ausdehnungs- und Energiemeditationen, Licht- oder Herzmeditation.
Die Auflistung ist nicht abschließend. Ich lehre mit Soulful Meditation eine dynamische Meditationsform, In der du über die Liebe in deinem Herzen sehr einfach Meditation lernen kannst und direkte Erfolge erzielst.
Du bist überzeugt, hast dich von deinem Bedenken gelöst und möchtest nun mit Meditation beginnen?
Ich habe für dich einen Online-Kurs vorbereitet: Einführung in Soulful Meditation. In den geführten Meditationen lernst du schnell Meditation zu verstehen und wirst ganz leicht und unspektakulär hineingeführt. Du wirst überrascht sein, wie schnell du deine eigene Energie wahrnehmen kannst und sie auch direkt anwendest.
Es soll einfach für dich sein. Denn Meditation kann dein Leben wirklich in der Tiefe bereichern. Probiere es einfach aus. Ganz kostenlos und unverbindlich.
Ich freue mich auf Dich.
Deine Kun Ya