5 Gründe, warum Zeit keine Ausrede ist

Ich helfe dir dabei, das zu entdecken, wofür du von Herzen bestimmt bist.

Die Zeiten werden nicht gemütlicher. Ganz im Gegenteil, jeder Tag scheint nur so dahin zu rennen. Für Viele gestaltet sich der Alltag in diesen schnellen Zeiten als sehr hektisch, überfrachtet mit Dingen und To dos, denen wir nachrennen.

Das Leben scheint für Viele nur noch aus einer einzigen Zeitknappheit heraus zu existiert. Alles muss unbedingt noch heute fertig werden. Du musst dich um viele Baustellen gleichzeitig kümmern, alle Termine hier und dort schaffen und bloss nichts vergessen. Der Druck steigt. Die Unzufriedenheit steigt.

Und was bleibt?

Müde und abgespannt bewältigen die meisten ihr Leben an der Grenze des Ausbrennens. Sehr oft mit der Sorge, das wahre Leben zu verpassen. Die psychosomatische Lage in Deutschland ist verheerend. Die Zahl der an “Burnout”- Erkrankten ist enorm hoch.

Für die schönen Dinge im Leben bleibt einfach keine Zeit übrig.

  • Zeit, sich zu besinnen und einfach mal nichts zu tun
  • Spazieren gehen oder endlich mal wieder zum Yoga
  • Treffen mit Freunden oder der Familie
  • Gemütlich ein Buch lesen
  • ein Konzert besuchen
  • Müßiggang

Ich will dich hier nicht mit einer Auflistung von Möglichkeiten langweilen, für die die Ausrede “keine Zeit” zutrifft. Du weißt selbst, dass diese Auflistung unendlich lang sein wird.

Ich möchte dir vielmehr möglichst schnell und einleuchtend klarmachen, dass Zeit keine Ausrede ist und auch niemals eine sein kann.

Damit du ab jetzt dein Leben zu jeder Zeit in vollen Zügen genießen kannst, stelle ich dir 5 Gründe vor, warum Zeit keine Ausrede ist.

  • 1. Es ist nie eine Frage der Zeit, sondern immer eine Frage der Priorität.

Es geht also nicht darum, ob du Zeit hast, sondern ob die Dinge wichtig genug für dich sind. So wichtig, dass du dir einfach die Zeit nimmst. Denke bitte einmal kurz darüber nach. Wann hast du Dinge aus Zeitgründen abgesagt? Waren sie dann wirklich wichtig für dich?

  • 2. Zeit ist relativ

Trotzdem der Tag aus messbaren 24 Stunden besteht, diese wiederum aus je 60 Minuten und diese wiederum aus je 60 Sekunden, leben wir nicht in diesem straffen und gleichmäßigen Empfinden von Zeit. Für uns vergeht die Zeit, je nach Situation unterschiedlich. Es kommt vor, dass eine Stunde wie 5 Minuten vergeht und 5 Minuten wie eine Stunde. Das bedeutet, Zeit ist gefühlt abhängig von der Intensität der Situation. Wenn du also von den Gedanken genervt bist, dass dir eine Situation Zeit raubt, dann stimmt die Intensität nicht. Entweder löse dich aus der Oberflächlichkeit der Situation, indem du mehr Tiefe hineinbringst, oder löse dich aus der Situation.

  • 3. Es hat alles seine richtige Zeit

Viel Druck entsteht immer wieder, weil zu Vieles zur falschen Zeit gewollt wird. Situationen im Leben, Veränderungsprozesse, Entwicklungsprozesse brauchen Zeit, um sich zu formen. Zu schnell zu viel zu wollen ist dabei eher kontra produktiv. Selbst Entscheidungen brauchen mitunter ihre Zeit, bis alle Puzzleteile zusammen sind und sie endgültig getroffen werden können. Bleib entspannt. Wenn du merkst, dass du nicht lange über einen Prozess oder eine Situation nachdenken kannst, dann lass sie zunächst ruhen. Versuche die Dinge in deinem Leben nicht zu erzwingen. Deine Liebe im Herzen gibt dir den Impuls für die richtige Zeit.

  • 4. Das Gegenteil von Zeitnot

Genauso belastend kann es sein, wenn wir unsere Zeit verschwenden.

Der Dalai Lama hat mal gesagt: „Der größte Fehler ist, dass wir denken, wir hätten genügend Zeit.“

Es geht hierbei um den Auftrag, den du in deinem Herzen trägst, und den du ergründen und leben sollst.

„Du hast eine Aufgabe zu erfüllen. Du magst tun was du willst, magst hunderte von Plänen verwirklichen, magst ohne Unterbrechung tätig sein – wenn du aber diese eine Aufgabe nicht erfüllst, wird alle Zeit vergeudet sein.

Das ist ein Zitat von Rumi. Es prägt mein Leben sehr. Denn immer mal wieder schaue ich mir die Zukunft an: Ich stelle mir vor, wie und was sich durch mein Hiersein auf der Erde verändert hat. Was werde ich hinterlassen? Wie anders sieht die Welt in 100 Jahren aus, nur weil ich hier war?

Das mag komisch klingen. Und doch tut es gut. Es schafft eine entspannte Dringlichkeit und einen Sinn. Es hilft die Priorität auf die Meditation zu legen und vor allem auf die Selbstverwirklichung. Es sorgt dafür, dass ich in jedem Fall meinen Seelenauftrag leben werde.

Der Seelenauftrag ist der Auftrag deines Herzens. Es ist deine Erfüllung im Sein, in der Einheit von Körper, Geist und Seele.

 

  • 5. Meditation schenkt dir Zeit

Das dieser Satz wahr ist, kannst du bestätigen, wenn du es selbst erlebst. Meditation schenkt dir nicht nur Zeit, sie lässt dich auch deine Zeit intensiver erleben. Das geht soweit, dass du am Ende des Tages oft noch Zeit übrig hast, obwohl die Arbeit nicht weniger geworden ist.

Du fragst wie das geht?

Ganz einfach. Wenn du regelmäßig meditierst bist du aus dir selbst heraus entspannter, kraftvoller und konzentrierter. So erledigst du deine Arbeit schneller, konzentrierter und du ermüdest nicht so schnell. Dir bleibt genügend Zeit für die schönen Dinge im Leben. Dadurch schenkst du dir die Zeit, dich innerlich zurück zu lehnen und gelassen deinen Weg zu gehen.

In diesem Zustand erlebst du deine Zeit intensiver, ausgeglichen und kommst in einem wohligen Frieden mit dir selbst.

Der Effekt ist wahnsinnig groß …

 

und doch möchte ich dir nicht verheimlichen, dass es eine gewisse Anfangszeit braucht, bis Meditation leicht geht und du eine Routine aufgebaut hast. Siehe es als Training. Du brauchst Ausdauer und Geduld. Das Schöne ist, du wirst trotzdem schon sehr schnell Effekte erleben.

Die größte Herausforderung ist – und da wären wir wieder im Kreislauf der Zeit angekommen- sich die Zeit auch zu nehmen. Hier gilt es, Gewohnheitsmuster zu durchbrechen.

Egal, was du dir vornimmst. Ob du mehr Zeit für dich selbst haben möchtest, für deinen spirituellen Weg, für dein Buchprojekt oder für Urlaub, Freunde treffen usw. Du musst die Gewohnheit des Alltages durchbrechen, um dein Ziel zu erreichen.

In meinem Seminar “Lebe deinen Beitrag” oder die Ausbildung zum*r Soulful Meditation Lehrer*in gebe ich den Teilnehmern die Aufgabe, sich in Gruppen zu verabreden, damit sie eine Verpflichtung haben.

Wie ich damals meine Routine aufgebaut habe, verrate ich dir in meinem kleinen e-paper: “Nimm dir Zeit – Wie du eine Routine für deine Meditation aufbaust”

Lade dir das e-paper hier kostenlos herunter:

Probiere es einfach aus. Zeit soll für dich keine Ausrede mehr sein.

Wofür möchtest du dir mehr Zeit nehmen?

Schreibe mir gerne einen Kommentar unter diesem Blog. Ich lese ihn und werde dich nach einiger Zeit fragen, wie es geklappt hat und wieviel Zeit du dir für dein Vorhaben genommen hast. Verpflichte dich auf diese Weise gegenüber dir selbst.

Bis ganz bald
Deine Kun Ya