Meditation macht reich

Ich helfe dir dabei, das zu entdecken, wofür du von Herzen bestimmt bist.

Wenn du effektiv meditieren möchtest, solltest du wissen, warum du meditierst. Du brauchst ein Ziel. Was willst du durch deine Meditation erreichen? Vor kurzem lockte das Manager Magazin mit der Überschrift:

Meditation macht reich. Und stellte gleich 7 Gründe vor, warum das so ist.

Ehrlich gesagt, habe ich länger überlegt, ob ich diesem Thema überhaupt einen ganzen Blog-Artikel widmen möchte. Doch wie du siehst, habe ich mich letztlich dafür entschieden.

Meditation macht reich, was bedeutet das, wenn ein Manager-Magazin dies in seiner Überschrift schreibt?

Es setzt eine falsche Priorität, indem es das Ziel der Meditation aufs Geldverdienen reduziert. Und obwohl es hier um den Gewinn von mehr Geld geht, halte ich es eher für ein armes Ziel. Es ist irgendwie arm-seelig.

Bitte verstehe mich nicht falsch, ich habe nichts gegen reich sein, und in der Konsequenz stimme ich dem Artikel zu. Meditation macht reich, aber eben nur in ihrer Konsequenz. Das muss dir bewusst sein.

Wenn du zu meditieren beginnst, damit du schnell reich wirst, wirst du recht schnell enttäuscht werden.

Mit diesem Ziel möchtest du an der Oberfläche deiner Welt bleiben, doch Meditation führt dich in deine eigene Tiefe.

Das bedeutet, du musst dich selbst anschauen und akzeptieren, was du da siehst. Das geht nur bedingt oberflächlich. Du müsstest dir die ganze Zeit etwas vormachen. Meistens geschieht dies ganz einfach, indem du interpretierst, und dich für die Variante entscheidest, wie du gerne sein möchtest, und nicht für die, die sich dir in der Meditation zeigt – nämlich das, was du tatsächlich bist. Dadurch wirst du langfristig unzufrieden. Du brauchst ein anderes Ziel.

Fragen, die sich jeder vor der Meditation stellen sollte

Die Klarheit über dein Ziel bestimmt nicht nur Art und Umfang deiner Übungen, sondern auch deine innere Einstellung, die du in deinen Meditationen innehast. Die innere Einstellung ist für den Erfolg deiner Meditation oft wichtiger, als die Übung selbst.

Als Meditationslehrerin beobachte ich seit Jahren die Beweggründe von Leuten für die Meditation. Drei spielen eine besonders große Rolle:

  • Die Suche nach Entspannung: Dem Entkommen des Alltags, auszuruhen von Stress, Lärm und auferlegten Anforderungen.
  • Die Suche nach Heilung, dem Gesundwerden, dem wieder fit- und leistungsfähig werden.
  • Die Suche nach Ordnung, der Flucht aus der Ausweglosigkeit der Situation des gegenwärtigen Lebens.

Diese unterschiedlichen Ziele haben eine unterschiedliche Tiefe von Selbsterkenntnis und Meditation, und erfordern deshalb unterschiedliche Übungen.

Ich möchte dir meine Ziele der Meditation vorstellen, aber ich warne dich, es kann sein, dass sie dich verzaubern oder auch entzaubern.

Für mich sind die Meditationen, die du machst, um die oben beschriebenen drei Ziele zu erreichen, bestenfalls Vorübungen, oder Einführungen. Ich meditiere, um Transformationsprozesse einzuleiten und zu beschleunigen, um Wissen zu generieren und neue Lösungsansätze zu finden, aber vor allem, um den Wandel der Zeit, sozusagen den Evolutionssprung mit zu gestalten.

Den Evolutionssprung mit zu gestalten bedeutet, die Fähigkeiten der Seele in unser Leben, in den Alltag, in den Beruf zu integrieren. Das ist der Entwicklungssprung vor dem wir stehen. Das ist der Weg des Kan Yu.

Deshalb ist Kan Yu so effektiv. 

Den Meditationen, die die oben beschriebenen Ziele erfüllen, fehlt der transformierende Aspekt. Sie erzeugen keine wirkliche Verwandlung und können somit lediglich als Vorübung dienen.

Denn bei der Suche nach Entspannung kannst du während der Zeit der Übung deinen inneren Konflikten lediglich entfliehen. Da die Ursachen deiner Konflikte aber nicht aufgelöst werden, bleibt die Übung ohne nachhaltigen Gewinn. Wenn die Wirkung der Entspannung vorüber geht, hat sich die Konfliktsituation nicht verändert. Die Entspannung wirkt in diesem Fall wie eine Auszeit. Sie dient dazu, für den Rest der Zeit verspannt weiter zu machen, wenn möglich natürlich ohne weiter zu erkranken.

Bei der Suche nach Heilung geht es dir vorwiegend darum, Schäden zu reparieren, die von zu großer Belastung, falschem Verhalten, Hast und Überforderung kommen. Hierbei baust du die Fähigkeit auf, den Kampf des Lebens zu meistern, ohne dabei krank zu werden. Wenn du genau hinschaust, wird hier die aufgebaute Fassade deines gegenwärtigen Ich´s maximal poliert.

Bei der Suche nach Ordnung sortierst du aus, was augenscheinlich nicht mehr passt. Du wechselst evtl. den Beruf oder den Partner, nur um in der neuen Situation wieder mit gleichem Gesicht und Muster weiterzumachen.

Werden bei diesen Ansätzen die Übungen nicht genutzt wie Medikamente, die Lebenssituationen wie Kopfschmerzen betäuben sollen?

Du dokterst an Symptomen herum, nicht aber an den Ursachen oder den Potentialen, die hinter diesen Schwächen stehen. Fehlentwicklungen bleiben bestehen, du lebst sie nur einfach „entspannter“ weiter. Und selbst für den Fall, dass du eine Krankheit mit den Übungen heilen konntest, taucht in der Regel wenig später eine andere Krankheit auf. Beide Krankheiten haben die gleiche Ursache.

Fühle dich aufgefordert hierüber nachzudenken. Hinter der größten Schwäche verbirgt sich das größte Potential.

Und trotzdem halte ich diese Übungen für wertvoll, denn sie öffnen dein Bewusstsein für das Vorhandensein deines Innenlebens.

Die Übungen befähigen dich über längere Zeiträume bei dir selbst zu verweilen, deine innere Stimme zu erfahren und ihr zuzuhören. Dein Körper wird gestärkt, deine Gedanken werden geordnet, deine Emotionen werden beruhigt. Du lernst Stille auszuhalten, eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Weg des Kan Yu.

Und doch bewegst du dich hier immer noch auf bekanntem Terrain, dem Körper, dem Verstand und dem Gefühl. Auch hat eine Veränderung im Sinne der Transformation noch nicht stattgefunden. Aus diesem Grunde spreche ich von Vorübungen.

Eine Bewusstheit über den unbekannten Aspekt der Seele in dir bist du dabei – zumindest in den meisten Fällen – noch nicht wirklich näher gekommen. Denn die Übungen haben mit dem Weg zum Sein, zum Wesenhaften nicht viel zu tun. Und hier beginnt nun der Weg des Kan Yu.

Bedeutung von Meditation

Bedeutung gewinnt Meditation erst dann, wenn der Aspekt der Transformation hinzukommt. Der Aspekt der Wandlung, der erst ein Einswerden mit dem Wesenhaften ermöglicht. Die Transformation bedingt Veränderung und Bewusstwerdung, so dass du deine Grundeinstellung und dein Ziel auf den Wandlungsprozess ausrichtest.

Deine Motivation ist der Weg zur Einswerdung mit dem Wesenhaften. Dafür bist du bereit dich dem ständigen Prozess des Sterbens und Werdens zu unterziehen. Dieser Prozess ist die Voraussetzung für die Verwirklichung deines Selbst. Du entwickelst eine offene innere Haltung gegenüber dem Unbekannten. Du beginnst jede Stufe der Bewusstwerdung bereitwillig wie eine Zwiebelschale abzuwerfen, um weiter fortzuschreiten.

„Du musst die Veränderung sein, die Du in der Welt sehen willst.“ so Mahatma Gandhi.

Effektivität erhalten die Übungen im Kan Yu durch ihre Tiefe der Meditationsenergien, durch die Felder von stiller Weite, die in eine tiefe Entspannung hineinführt, und somit alle Vorübungen schnell ersetzen wird.

Denn ohne Entspannung keine Heilung, aber ohne tiefes Vertrauen in Stille – keine Entspannung. Bist du bereit deinen Wandlungsprozess einzuleiten und mit zu gestalten?

Dann melde dich gerne. Deine Kun Ya