Was du unbedingt über deine Wahrnehmung wissen musst

Ich helfe dir dabei, das zu entdecken, wofür du von Herzen bestimmt bist.

Es geht hier um die Wahrnehmung des Unsichtbaren, also der Energien, die dich umgeben, und aus denen du bestehst. Das sind beispielsweise deine Aura, dein Emotionalkörper oder deine Chakren. Bestimmt hast du den einen oder anderen Begriff schon gehört. Bei allen handelt es sich um unsichtbare Körper, die u.a. deine Wesenhaftigkeit ausmachen. Du kannst sie nicht mit deinen Augen wahrnehmen. Hierfür benutzt du andere Wahrnehmungsfähigkeiten.

Drei Möglichkeiten zur Wahrnehmung des Unsichtbaren

  1. Als erstes hast du die Möglichkeit, über dein Stirn-Chakra – oft auch als „drittes Auge“ bezeichnet – deine Wahrnehmung zu trainieren.
    (Lass mich ganz kurz erklären: Der Begriff Chakra kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Energiewirbel oder Energierad. Das Stirn-Chakra ist eines von sieben Hauptchakren, die entlang deiner Wirbelsäule verlaufen. Es ist das Chakra der Wahrnehmung. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht dazu schreiben, denn das wäre ein eigener Artikel).
  2. Die zweite Möglichkeit ist der Weg Unsichtbares über deinen Emotionalkörper zu erfassen. Das ist identisch mit Empathie, dem Erfassen über die eigene, einfühlende, emotionale Betroffenheit.
  3. Die dritte Möglichkeit besteht aus dem Training, das Herz-Chakra Quelle der Intuition werden zu lassen.

Trotz Gemeinsamkeit erlebst du große Unterschiede.

Alle drei Wege haben einen gemeinsamen Charakter: Jede der drei Wahrnehmungsebenen kann genutzt werden, weil sie mit dem Unsichtbaren unmittelbar in Kontakt stehen.

                      Doch alle drei Wege sind in ihrer Handhabung sehr unterschiedlich:

 

Ein markantes Merkmal für das Stirn-Chakras als Wahrnehmungsebene
ist ein unmittelbares Entstehen und Erscheinen von Bildern und Gedanken, sowie eine starke Tendenz, Wissen zu sortieren, zu differenzieren, zu sammeln und zu ordnen. Dir als Wahrnehmender erschließen sich Aspekte der wahrgenommenen Sache, die sich zwar katalogisieren und auf ihre Ursache-Wirkungs-Prinzipien untersuchen lassen, die sich aber in ihrer Komplexität nicht in ihrer jeweiligen Gewichtung, d.h. in ihrer Bedeutung für das Ganze erfassen lassen. Die Sammlung von Daten gibt nie Auskunft, welche Daten überhaupt wichtig für ein Geschehen sind. Diese Gewichtung kann nur durch „Erfahrung“ erfolgen. Doch Erfahrung wird erst dann treffender und solider, wenn diese von einer anderen Quelle als der denkenden und sammelnden Stirn herrührt. Ein gutes Beispiel sind die feinstofflichen Ebenen am Menschen: In der Akupunktur z.B. stehen dem Therapeuten über 360 Punkte zur Verfügung, um ein Energiegleichgewicht herzustellen. Ein Therapeut, der über jeden dieser Punkte Wissen anhäufen würde, ohne seine Intuition für das Wesentliche auszubilden, müsste schnell angesichts der Informationsfülle von Krankheiten resignieren. Er braucht parallel zum Wissen einen inneren Kontakt zum Wesentlichen, zur Unterscheidungsfähigkeit von „wichtigen“ und „unwichtigen“ Informationen.

Das Wahrnehmen über Empathie
erfolgt über die Resonanz des eigenen Emotionalkörpers. Du bist betroffen, wenn z.B. ein Mensch leidet, oder auch ein Lebensraum gestört und belastet ist. Wenn du diese Methode der Einfühlung trainierst, kannst du Menschen auch ohne sie anzuschauen oder mit ihnen zu kommunizieren, darin erfassen, was sie gerade auf dem Herzen haben, was sie bedrückt oder ob sie Frieden und Freude empfinden. Da der Emotionalkörper jedoch – im Gegensatz zum Herz-Chakra – keine eigenständige Quelle für Freude ist, würdest Du sie verstehen, aber könntest letztlich den Dingen nichts entgegenhalten, und sie nicht heilen. Deine Empathie führt dich in eine Haltung des Vermeidens von Leid. Nach dem Motto, wenn du allergisch gegen Milch bist, trinke und esse keine Milchprodukte. Andere Beispiele aus der Feng Shui Welt wären alle Versuche, aufgrund schlechter Bodenabstrahlungen Betten umzustellen. Du siehst, selbst Wünschelrutengänger vermeiden letztlich. Sie spüren Emotionen und Belastungen, aber nicht die Wege, diese zu überwinden. Dafür gäbe es – am Beispiel der umgestellten Betten – grundsätzlich zwei Wege: a) Der Mensch wächst selbst über sich hinaus und wird immun gegen eine Störung, oder: b) die Störung selbst wird überwunden. Das bloße Umstellen von Möbeln entsprechend den Sachzwängen beinhaltet letztlich keinen lebendigen Entwicklungsweg.

Einen ganz anderen Zugang zum Feinstofflichen bietet das Herz-Chakra:
Es nimmt anders wahr als die Stirn oder der Emotionalkörper. Es sammelt nicht, es vermeidet nicht, sondern es vereinigt Eindrücke hin zu einem größeren Ganzen. Dieses Ganze entsteht letztlich aus der Einheit der Dinge, an der das Herz teilnimmt. Die Energie des Herzens nimmst du dann wahr, wenn du Freude oder Liebe empfindest. Diese hellen dann sowohl Gedanken als auch Emotionen auf. Liebe und Freude sind im Eigentlichen keine Emotionen, sondern bieten eine Auflösung von Emotionen an. Das ist meist der Grund, warum du sie leicht mit Emotionen verwechselst. Wenn du dein Herz-Chakra trainierst, bringt es diese Aufhellung ohne weitere Vorbedingungen aus sich selbst heraus. Somit ist es eine kraftvolle Quelle für Heilung.

Ein Konflikt zwischen Mensch und Lebensraum beispielsweise wird übergeordnet wahrgenommen als ein Prozess zwischen einem Menschen, der sich sucht und finden will und der Erde, die an ihrer Oberfläche vielleicht geschichtsbedingt Konflikte austrägt, die in Resonanz mit dem Findungsprozess stehen. Über diese übergeordnete Wahrnehmung lassen sich die entsprechenden Entwicklungswege und Bindungsebenen analysieren und Lösungen zur Heilung finden, ohne dass alle Einzelheiten des Konfliktes bekannt bzw. aufgeführt werden. Das Herz-Chakra nimmt dabei die Energie der Erde, die Energie eines Menschen und die Liebe füreinander wahr, und geht von diesem Wahrnehmen zur Möglichkeit des konkreten Tuns. Dabei – und das ist der zentrale Unterschied zu den ersten beiden Wegen des reinen Wissens und reinen Fühlens – entstehen von selbst intuitive Wege der Heilung. Oft sind sie nicht „logisch“, denn sie entstehen spontan von Fall zu Fall neu. Immer aber auch wird die Herzenswahrnehmung mit den Erfahrung und Machbarkeitsfragen der beiden anderen Wahrnehmungsmethoden korrespondieren – aber erst im zweiten Schritt. Sie wird sich ihnen nie unterordnen, weil ihre Grundhaltung letztlich völlig unabhängig von ihnen ist.

Ich fasse noch mal zusammen:

Während das Stirn-Chakra visuell wahrnimmt, und während dem Emotionalkörper vieles als Leid erscheint, das es zu vermeiden gilt, nimmt das Herz von einer bedingungslos liebenden Position aus wahr. Damit sieht es in Allem was ist. Dies beinhaltet auch vorhandene Entwicklungswege. Das Bewusstsein, das sich dir als Wahrnehmender über die Energie deines Herzens vermittelt, ist eine Wahrnehmungs- und Handlungsebene zugleich. Eine Ebene, die jedoch so innig mit dir, dem Betrachter der Dinge verknüpft ist, dass sich ihre Beschreibbarkeit sehr oft einer wirklichen Objektivierbarkeit entzieht: Denn die Energie des Herzens, die als Freude oder Liebe erlebt wird, beeinflusst das Feinstoffliche bereits beim Wahrnehmen. Damit kehren sich alle Ansätze von Ursache und Wirkung um.
Die Wahrnehmung und Handlung aus dem Herzen heraus ist die Grundlage meiner Arbeit.

Um es jetzt einmal mit Worten Buddhas zu sagen: „Es gibt keinen Weg zur Freude – Freude ist der Weg“.

Deine Kun Ya